Das Dorf ist eine alte Mühle, deren Ursprünge im Laufe der Zeit verloren gehen: Es wird von zwei Bächen umspült, die einst die Mühlräder antrieben, mit einer alten mittelalterlichen oder sogar römischen Brücke.
Wir leben seit 1977 hier, sind aus der Stadt gezogen, die für uns zu groß geworden war.
Im Laufe der Jahre haben wir die Strukturen, die Gärten, die Olivenbäume, die Trockenmauern nach und nach wieder zum Leben erweckt, ein noch immer aktives Work-in-Progress. Der landwirtschaftliche Betrieb ist seit jeher biologisch und wir produzieren Öl, Honig, Gemüse, und in unserer Küchenwerkstatt stellen wir Konserven, Marmeladen, eingelegtes Gemüse her, trocknen Gewürze und füllen unseren Limoncello und andere Liköre ab...
Wir produzieren keinen Wein, kaufen ihn aber von nahegelegenen Bio- und/oder biodynamischen Betrieben, ebenso wie Käse vom Hirten oder von den Kühen der Nachbarn, die uns auch frische Milch liefern. Das ganze Jahr über arbeiten auch immer wieder junge Leute aus der ganzen Welt bei uns mit, über die WWOOF-Organisation, deren Gastgeber wir sind.
Der Betrieb ist auch ein Bildungs- und Sozialbauernhof. Außerdem organisieren wir jedes Jahr den offenen sozialen Garten, an dem jeder teilnehmen kann.
Leider oder zum Glück kommt uns jeden Tag eine neue Idee in den Sinn, und dann müssen wir sie umsetzen.